Varanus tristis tristis (Schwarzkopfwaran)
Ich halte meine Tiere in einem "waldähnlichen" Terrarium.
Als Bodengrund verwende ich in der Zwischenzeit roten Sand mit etwas
Pinienrinde gemischt.
Als weitere Einrichtung verwende ich Korkäste sowie Korkröhren.
Korkäste sind natürlich nicht zwingend erforderlich, je nach Geschmack
kann man auch andere Holzarten verwenden.
Die Korkröhren haben sich jedoch bewährt, da t. tristis sich zwischendurch
tagsüber, sowie Nachts zum schlafen immer in Röhren zurückzieht.
Als Beflanzung im Terrarium verwende ich australischen Rosmarin, welcher
sich als relativ robust erweist, sowie eine weitere Pflanzensorte, deren
Namen ich leider nicht kenne. Die doch recht großen und dicken Blätter sind
allerdings sehr widerstandfähig gehen die recht spitzen Krallen.
Regelmäßiges Sprühen erhöht etwas die Luftfeuchtigkeit, was von den
Tieren sehr gut angenommen wird. Zum Einen erleichtert es die Häutung,
zum Anderen sind sie nach dem Sprühen doch nochmals aktiver, was ich als
positives Zeichen deute.
Zum Verhalten der Tiere muss man sagen, dass die Tiere nach wenigen
Wochen extrem ihre Scheu ablegen und über den Tag verteilt doch sehr
präsent sind. Nicht nur, wenn es Futter gibt!
Varanus tristis tristis, in diesem Fall sehr schwarze Tiere, haben nicht
vom Schlupf an ihre typisch schwarze Farbe. Als Jungtiere sind sie von
dem bekannteren Varanus tristis orientalis fast nicht zu unterscheiden.
Erst bei zunehmendem Wachstum kommt diese schwarze Färbung
immer mehr zum tragen.
Die Umfärbung beginnt vom Schwanz her und über den
Schulter/Nackenbereich bis hin zum Kopf. Die Zeichnung auf dem
Rücken verblasst erst zuletzt. Selbst wenn die Tiere dann mit/während
dem Erreichen der Geschlechtsreife (2-3 Jahre) stark dunkler werden,
sind sie wohl niemals richtig ausgefärbt. Je älter die Tiere werden,
desto dunkler werden sie auch!
Gut sieht man das, an nachfolgendem Bild einer ca. 9 Mon. alten NZ.